Informationen zum Thema „Gesundheit und Pflege“

Offener Brief an die Pflegeheime: Die Bewohner brauchen Kontakte mindestens per Tablet und Video

Hamburgs Seniorenvertretung macht sich Sorgen um die Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Sie leiden sehr unter der Isolation aufgrund des Corona-Besuchsverbots. Der LSB appelliert an die Betreiber und Leitungen, kurzfristig Gespräche mit den nächsten Angehörigen durch Video-Anrufe zu ermöglichen. Dazu bedarf es W-LAN und Tablets.
Auch Begegnungsformen mit viel Abstand, etwa in den Vorgärten, sollten geschaffen werden.
Als Presse-Information hat der LSB den Offenen Brief auch an die Redaktionen der Hamburger Medien versendet.

Pflege in Hamburg im Blick behalten und Missstände benennen

Der Seniorenbeirat Hamburg-Mitte beschäftigt sich mit der Pflegesituation in Krankenhäusern und insbesondere in Wohn-Pflegeeinrichtungen für Ältere. Er bittet Betroffene, bei Missständen das Gespräch mit dem Beirat zu suchen. Der Beirat unterstützt die Anliegen des Hamburger Bündnisses für mehr Personal. Und zur Information und Vorsorge gibt er nützliche Hinweise zur „Heimtour“, zum Anlegen einer Notfallmappe und zu aktuellen Broschüren zum Thema Pflege und Pflegeversicherung.

Würde bis zuletzt!

Verbände formulieren Anregungen und Forderungen an Politik, Medizin und Gesellschaft zur Gestaltung der letzten Lebensphase. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) veröffentlicht hierzu ein Positionspapier.

Suizidgefährdung älterer Menschen

Nachbericht: Die öffentliche Veranstaltung des Landes-Seniorenbeirats am 4. April zur Suizidgefährdung älterer Menschen stieß auf großes Interesse. Prof. Dr. Klaus Püschel, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin im UKE, berichtete über die Ursachen für die im Alter ansteigende Suizidziffer und benannte Hilfsmöglichkeiten.
Im vollbesetzen Sitzungssaal des Bezirksamts Hamburg-Nord folgten 140 Gäste seinen Ausführungen.

Nachbericht (PDF)
Suizidrate nach Lebensalter (PDF)