Informationen zur Corona-Krise – Sorgentelefon für ältere Menschen

Informationen zur Corona-Krise - Sorgentelefon für ältere Menschen

Ältere Menschen sind als Risikogruppe gegenwärtig besonders gefährdet und sollten ihre sozialen Kontakte auf das Nötigste reduzieren. Angebote oder Besuche, die ihren Alltag gestaltet haben, fallen derzeit weg. Viele Seniorinnen und Senioren fühlen sich dadurch isoliert und alleine. Einige müssen ihre Alltagshilfen neu organisieren, zum Beispiel für Einkäufe und Apothekengänge.
In diesen besonderen Zeiten heißt es, sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu helfen.

Fühlen Sie sich einsam?
Suchen Sie jemanden, mit dem Sie am Telefon reden können?
Benötigen Sie Unterstützung bei Einkäufen oder einen Botendienst?
Möchten Sie den PC oder das Handy nutzen, um mit anderen in Kontakt zu bleiben, und plötzlich funktioniert nichts mehr?
Benötigen Sie eine Ansprechperson für gesundheitliche und pflegerische Fragen?
Unter der Telefonnummer 4 28 28 8000 bekommen Sie Hilfe.

Claus-Dieter Jost †

Claus-Dieter Jost

Tief erschüttert nehmen wir Abschied von unserem engagierten Mitstreiter Claus-Dieter Jost, der am 30. April 2020 im Alter von 73 Jahren unerwartet verstorben ist. Claus-Dieter Jost war Vorstandsmitglied des BSB Altona und als allseits anerkannter sozialpolitischer Experte für den Landes-Seniorenbeirat aktiv. Sein Augenmerk war vor allem der Ungleichheit der Gesellschaft gewidmet.
Mit seiner engagierten und dynamischen, aber auch fröhlichen und mitreißenden Art hat Claus-Dieter Jost viele Aktivitäten des BSB Altona und des LSB organisiert und mitgestaltet. Der Verlust reißt menschlich eine große Lücke in den Kreis der Seniorenvertretung. Mit seiner positiven Lebenseinstellung war er vielen ein Vorbild. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

In stiller Trauer.
Die Mitglieder des Bezirks-Seniorenbeirats Altona und des Landes-Seniorenbeirats sowie die Kolleginnen der LSB-Geschäftsstelle

BAGSO-Appell an die Politik: Pflegende Angehörige müssen besser unterstützt werden!

Häusliche Pflege braucht dringend mehr Unterstützung

Der Landes-Seniorenbeirat teilt nachdrücklich die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), dass in der Corona-Zeit die häusliche Pflege durch Angehörige stärkere Unterstützung braucht. Das betrifft vor allem ausreichende Desinfektionsmittel und Schutzkleidung sowie eine Notbetreuung bei Ausfall der Pflegenden.
Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen und zwei Drittel der an Demenz Erkrankten leben zu Hause und werden meist allein durch Angehörige versorgt.
Der LSB hat den Appell an die Hamburger Medien und die Fraktionen der Bürgerschaft gesendet.

Offener Brief an die Pflegeheime: Die Bewohner brauchen Kontakte mindestens per Tablet und Video

Heimbewohnern Kontakte zu Angehörigen ermöglichen!

Hamburgs Seniorenvertretung macht sich Sorgen um die Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Sie leiden sehr unter der Isolation aufgrund des Corona-Besuchsverbots. Der LSB appelliert an die Betreiber und Leitungen, kurzfristig Gespräche mit den nächsten Angehörigen durch Video-Anrufe zu ermöglichen. Dazu bedarf es W-LAN und Tablets.
Auch Begegnungsformen mit viel Abstand, etwa in den Vorgärten, sollten geschaffen werden.
Als Presse-Information hat der LSB den Offenen Brief auch an die Redaktionen der Hamburger Medien versendet.

Barrierefreies Wohnen

Logo Barrierefrei Leben e.V.

Das Beratungszentrum für technische Hilfen & Wohnraumanpassung ist inzwischen umgezogen und befindet sich auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im „Haus für Barrierefreiheit“,
Alsterdorfer Markt 7, 22297 Hamburg
https://www.barrierefrei-leben.de

Ausführliche Informationen über technische Hilfen zum Erhalt der Selbständigkeit im Alltag finden Sie auf dem Beratungsportal des Vereins im Internet:
https://www.online-wohn-beratung.de

Hamburg braucht eine Strategie für sichere Gehwege – der LSB hat Empfehlungen erarbeitet

Erforderlich ist eine Strategie für den Fußverkehr

Laut Auswertungen des Senats leben Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zunehmend gefährlich. Mehr Unfälle auf Gehwege werden verzeichnet. Der LSB mahnt an, neben den aktuell verfolgten Konzepten zur Mobilität z.B. per Rad auch eine Strategie zum Fußverkehr zu entwickeln. Für die Beschaffenheit der Gehwegflächen sind Qualitätsvorgaben zu entwickeln und Ansätze zu Verbesserungen in einzelnen Bezirken für die ganze Stadt zu bündeln. Die zügige Beseitigung von Stolperfallen und eine optimierte Beleuchtung sind dringend erforderlich – das dient allen und insbesondere älteren und mobilitätseingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbügern. Näheres in der Presse-Information des LSB. Näheres in der Presseinformation und im Positionspapier des LSB.

Protestaktion vor dem Rathaus: Elektrofahrzeuge ab sofort mit Warngeräusch ausstatten!

Protestaktion vor dem Rathaus

Der Landes-Seniorenbeirat und weitere Verbände unterstützen nachdrücklich eine Forderung des Blinden- und Sehbehindertenvereins und beteiligten sich am 9. Oktober an der Protestaktion. Lautlose Elektrofahrzeuge gefährden die Verkehrssicherheit von blinden, sehbehinderten und älteren Menschen. Daher müssen zumindest die von öffentlichen Stellen beschafften Elektro- und Hybridfahrzeuge ab sofort mit einem Warngeräusch ausgestattet sein. Der Gesetzgeber sieht diese Pflicht erst ab Juli 2021 für alle neuen, bei geringer Geschwindigkeit lautlosen Fahrzeuge vor. Unter dem Motto „Elektrisch fahren tut hörbar gut!“ fanden die Protestaktionen bundesweit statt.

LSB-Kulturbroschüre zu Theater & Musik in Hamburg erschienen

Kultur in Hamburg

Das Angebot an Schauspiel & Musik ist sehr vielfältig und ein großer Gewinn für alle. Einen guten Überblick vermittelt die neue, handliche Broschüre des Landes-Seniorenbeirats. Sie gibt Auskunft, ob die Theater und Musikstätten barrierefrei zugänglich sind. Der LSB möchte insbesondere den Älteren in unserer Stadt Impulse geben, eine Auswahl zu treffen und Kultur zu genießen. Die kurzen Porträts der Spielstätten mit Fotos helfen beim Auswählen und bieten Orientierung.
Der Kulturführer Theater & Musik wird in Kürze auch bei den Bezirks-Seniorenbeiräten und in vielen Seniorentreffs erhältlich sein.

Friedrich-Wilhelm Jacobs †

Friedrich-Wilhelm Jacobs †

Der Landes-Seniorenbeirat trauert um sein langjähriges Plenumsmitglied Herrn Friedrich-Wilhelm Jacobs, der am 28. Juli 2019 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren verstorben ist.

Herr Jacobs war seit 2009 Mitglied des Bezirks-Seniorenbeirats Harburg, ab 2011 dessen Vorsitzender und ebenfalls seit 2011 Mitglied im Landes-Seniorenbeirat.
Mit Herrn Jacobs haben wir einen Mitstreiter verloren, der sehr vielseitig engagiert war und in der Sache beharrlich seine Ziele verfolgte. Die Themenfelder Unterstützung, Hilfen und Pflege für Ältere sowie Demenz und auch barrierefreie Infrastruktur gehörten zu seinen Schwerpunkt-Interessen.
Dabei hat er dem Gremium immer wieder maßgebliche Impulse gegeben.
Wir werden Herrn Jacobs und seine ausdauernde und fröhliche Art stets in dankbarer Erinnerung behalten.

In stiller Trauer.
Die Mitglieder des Landes-Seniorenbeirats und die Kolleginnen der Geschäftsstelle

Delegiertenkonferenz am 10. Juli zum Hausbesuch und zur Armut im Alter – Rückblick mit Fotos

Delegiertenkonferenz Altersarmut

Gut 250 Seniorendelegierte und Gäste nahmen an der großen LSB-Veranstaltung im Hamburg-Haus teil. Das neue Projekt „Hamburger Hausbesuch“ wurde vorgestellt. Im zweiten Teil der Konferenz berichteten die Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Bartke (SPD) und Marcus Weinberg (CDU) von den Plänen ihrer Parteien zu Veränderungen bei der Rente, um Altersarmut entgegenzuwirken. Der LSB mahnte zu zügigem Handeln der Großen Koalition. Eingangs informierte Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks über aktuelle seniorenpolitische Entscheidungen des Senats. Lesen Sie unseren Nachbericht.