29-Euro-Ticket für Senioren muss kommen
LSB fordert, ein 29-Euro-Ticket im HVV-Abo für Seniorinnen und Senioren einzuführen
In Schreiben an den Senat und die Fraktionen der Hamburgischen Bürgerschaft bittet der LSB um Zustimmung und entsprechende Haushaltsmittel. Der LSB hält es für notwendig, ein preisreduziertes Monatsabo, das nur in Hamburg gültig sein soll, für die Älteren ab 65 Jahre zu schaffen. Aufgrund des 49-Euro-Deutschlandtickets sind günstigere HVV-Abokarten für Senior:innen weggefallen. Und dazu kommt, dass in der Generation 65+ viele im hohen Alter das Ticket für ganz Deutschland aus Alters- und Mobilitätsgründen nicht mehr ausnutzen können.
LSB Presse-Info_29-Euro-Hamburg-Ticket für Senioren (pdf)
Tätigkeitsbericht 2021-2023 des Seniorenbeirats Hamburg-Mitte
Die Seniorenvertretung im Bezirk Hamburg-Mitte informiert über ihre Arbeit ab Oktober 2021.
In der ersten Hälfte der laufenden Amtsperiode standen viele aktuelle Themen und Probleme im Fokus. In der Seniorendelegiertenversammlung stellten die Fachleute die Anliegen näher dar. Der Seniorenbeirat griff die Dinge auch in den Ausschüssen der Bezirksversammlung auf. Er mobilisierte zu zwei Demonstrationen für eine gerechte Beteiligung von Rentner:innen an staatlichen Unterstützungen.
Lesen Sie den Bericht:
BSB Hamburg-Mite_Tätigkeitsbericht 2021-2023 (pdf)
hvv-Prepaid-Card und Rollatoren
Die Seniorinnen- und Seniorenvertretung im Bezirk Altona ist beunruhigt: Prepaid-Card nicht für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar!
Zum 01.01.2024 wurde in den VHH-Bussen im Hamburger Stadtgebiet nun endgültig das Bezahlsystem Prepaid-Card eingeführt. Dabei können die Fahrgäste ihre Prepaid-Card im Einstiegsbereich z. B. der Busse vorne an ein „Lesegerät“ halten, den Fahrpreis auf dem Display auswählen und buchen.
Damit wird der ÖPNV in Hamburg sicherlich etwas barriereärmer, denn das Besondere: Es werden weder Smartphone oder Computer noch ein eigenes Bankkonto benötigt.
„Mit dem Angebot wollen wir auch sicherstellen, dass wir einen Zugang zum ÖPNV für alle Menschen in der Stadt schaffen – unabhängig vom Smartphone oder Bankkonto. Die Handhabung der Prepaid-Card ist unkompliziert und ermöglicht eine schnelle Nutzung…“, so Verkehrssenator Anjes Tjarks in einer Pressemitteilung des hvv vom 3. Juli 2023.
Leider nicht für z.B. Menschen mit Rollatoren – und das sind in den meisten Fällen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, denn es gibt keine Lesegeräte im Mittelbereich der Busse. Da seit dem 31.8.2023 das sogenannte Teilzeitticket (im Abo € 33,80 oder € 38,90) komplett entfällt und das Geld nicht immer für ein €49-Ticket reicht, werden sie ungewollt zu Mitfahrenden ohne gültigen Fahrschein – oder sie fahren gar nicht mehr mit dem ÖPNV. Das heißt: Sie werden von der Teilhabe ausgeschlossen!
Daher fordern der Senior:innenbeirat Altona und der Vorstand der Senior:innendelegiertenversammlung-Altona den hvv auf: Zusätzliches Personal in jedem der Busse mitfahren zu lassen, um den Betroffenen beim Fahrkartenkauf zu assistieren oder aber öffentlich mitzuteilen, dass diese betroffenen Menschen bis zum Einbau entsprechender Lesegeräte die Busse zum Nulltarif nutzen können.
Sabine Illing
Vorsitzende Bezirks-Senior:innenbeirat Altona, 7. Januar 2024
Tätigkeitsbericht 2021-2023 des Seniorenbeirats Eimsbüttel
Die Seniorenvertretung im Bezirk Eimsbüttel berichtet die Arbeit von Oktober 2021 bis September 2023. In der ersten Hälfte der laufenden Amtsperiode haben der Beirat und die Seniorendelegiertenversammlung viele Probleme angesprochen und Verbesserungen verfolgt, die für die älteren Generation sehr wichtig sind. Es fand nach zwei Jahren Corona-Pause der bewährte „Eimsbütteler Seniorentag“ wieder statt.
Tätigkeitsbericht 2021-2023 der Senior:innenvertretung Altona
Die Senior:innendelegiertenversammlung und der Bezirks-Senior:innenbeirat Altona berichten über ihre Arbeit ab Oktober 2021 bis September 2023. In der ersten Hälfte der laufenden Amtsperiode hat der Beirat viele Themen aufgegriffen, Anliegen verfolgt und Probleme angesprochen, die die Älteren im Bezirk beschäftigen. Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Pandemie fanden die traditionellen „Altonaer Seniorentage“ wieder statt.
Barrierefreier Ausbau von U-/S-Bahnstationen ist fast komplett
Auch das Großprojekt „Alsterdorf und Winterhude“ ist nun abgeschlossen, die U-Bahn-Haltestellen Alsterdorf und Hudtwalckerstraße sind barrierefrei ausgebaut.
An der U1-Station Meßberg laufen seit Januar 2023 die Aus- und Umbauarbeiten auf Hochtouren, mit ihrer Fertigstellung im Sommer 2025 wird dann die gesamte U1 barrierefrei zugänglich sein (Ausnahme: U1-Haltestelle Kiekut wegen niedriger Ein- und Aussteigerzahlen). Ab 2024 folgen schließlich die U3-Haltestellen Saarlandstraße, Sierichstraße und Sternschanze. Die Stationen der Strecken U2 und U4 sind bereits komplett barrierefrei zu erreichen.
88 von insgesamt 92 U-Bahn-Haltestellen sind nun barrierefrei ausgebaut.
Auch bei der S-Bahn verbleiben nur noch wenige Haltestellen, bei denen der Ausbau in den folgenden Jahren stattfinden wird.
Auf dem Flyer des Streckennetzes sind alle barrierefreien U- und S-Bahnhöfe mit Piktogrammen versehen und auf dem Plan mit Livestatus werden Aufzüge angezeigt, die vorübergehend defekt sind: https://www.hvv.de/de/aufzuege
Weitere Informationen in der Broschüre „Barrierefrei unterwegs“
Förderung von Unterstützung in Senior:innentreffs
Bekanntgabe der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke über Projekte zur Förderung von hauptamtlicher Unterstützung in Senior:innentreffs.
Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Senat ersucht, gemeinsam mit einem oder mehreren gemeinnützigen Trägern ein oder mehrere Projekte zur hauptamtlichen Unterstützung der Leitungen von Offenen Senior:innentreffs zu initiieren und dabei zu gewährleisten, dass Senior:innentreffs aus allen Bezirken von diesen Projekten profitieren können.
Laufzeit bis Dezember 2024
Offene Seniorenarbeit_Hauptamtliche Unterstuetzung Seniorentreffs Bekanntgabe.pdf
Tätigkeitsberichte
Die Fachgruppe „Offene Seniorenarbeit“ des LSB berichtet über ihr Engagement.
Hinweise der Polizei Hamburg
Die Polizei Hamburg warnt vor verschiedene Möglichkeiten des Telefonbetrugs. Kriminelle versuchen, überwiegend ältere Opfer möglichst um ihr gesamtes Vermögen zu bringen. Hierzu verwenden sie unterschiedliche Geschichten/Varianten am Telefon.
Telefonbetrug zum Nachteil älterer Menschen
Das Beispiel eines Schockanrufes, von Schauspielern gesprochen, gibt eine Vorstellung von der Vorgehensweise skrupelloser Täter: „Geschockt und abgezockt“
Eine Broschüre der Polizei Hamburg bietet weitere Informationen zum Thema
„Telefonbetrug – und wie Sie sich schützen“
Es werden die gängigsten Varianten des Telefonbetrugs vorgestellt mit der Empfehlung, sich gedanklich auf einen solchen Anruf vorzubereiten.
Ein wichtiger Hinweis ist auch, sich nicht auf Telefonnummern zu verlassen, die bei einem Anruf angezeigt werden; sie sind leicht zu fälschen.
Tätigkeitsbericht 2021-2023 des Seniorenbeirats Hamburg-Nord
Im Bericht informiert die Seniorenvertretung im Bezirk Hamburg-Nord über ihre Arbeit ab Oktober 2019. In der ersten Hälfte der laufenden Amtsperiode war die Unterstützung älterer Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen ein vorrangiges Thema. Viele weitere Anliegen wurden verfolgt, die Öffentlichkeit informiert und für gerechte Regelungen auch für Rentner:innen auf die Straße gegangen. Auch über die Themen und Referent:innen in der Senioren-Delegiertenversammlung wird ein Überblick gegeben.