Aktuelles

BAGSO-Appell an die Politik: Pflegende Angehörige müssen besser unterstützt werden!

Der Landes-Seniorenbeirat teilt nachdrücklich die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO), dass in der Corona-Zeit die häusliche Pflege durch Angehörige stärkere Unterstützung braucht. Das betrifft vor allem ausreichende Desinfektionsmittel und Schutzkleidung sowie eine Notbetreuung bei Ausfall der Pflegenden.
Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen und zwei Drittel der an Demenz Erkrankten leben zu Hause und werden meist allein durch Angehörige versorgt.
Der LSB hat den Appell an die Hamburger Medien und die Fraktionen der Bürgerschaft gesendet.

Offener Brief an die Pflegeheime: Die Bewohner brauchen Kontakte mindestens per Tablet und Video

Hamburgs Seniorenvertretung macht sich Sorgen um die Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Sie leiden sehr unter der Isolation aufgrund des Corona-Besuchsverbots. Der LSB appelliert an die Betreiber und Leitungen, kurzfristig Gespräche mit den nächsten Angehörigen durch Video-Anrufe zu ermöglichen. Dazu bedarf es W-LAN und Tablets.
Auch Begegnungsformen mit viel Abstand, etwa in den Vorgärten, sollten geschaffen werden.
Als Presse-Information hat der LSB den Offenen Brief auch an die Redaktionen der Hamburger Medien versendet.

Die Aktivitäten des BSB HH-Mitte: Rückblick 2019, Ausblick 2020

Der Seniorenbeirat und die Seniorendelegierten im Bezirk Hamburg-Mitte wünschen allen Älteren ein gutes neues Jahr! Die Seniorenvertretungen schauen anlässlich des Jahreswechsels zurück auf ihre Tätigkeiten und Themen im Jahr 2019. Und der BSB führt in seinem Ausblick auf 2020 auf, welche Anliegen und Probleme der älteren Generation künftig besonders im Fokus seiner Arbeit stehen. Weitere Anregungen werden gern entgegengenommen und aufgegriffen.

BSB HH-Mitte_Rückblick 2019_Ausblick 2020 (PDF)

Wahlaufruf des BSB Wandsbek zur Bürgerschaftswahl am 23. Februar

In Kürze wird Hamburgs Parlament für fünf Jahre gewählt. Der Beirat appelliert, an der Wahl teilzunehmen. An vielen Infoständen u.a. kann man die Kandidaten fragen, welche Lösungen die Parteien haben hinsichtlich bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum, zur Mobilität und Teilhabe der Älteren und weiteren wichtigen Anliegen. Nutzen Sie die Briefwahl bequem und wetterunabhängig von zu Hause aus.

Barrierefreies Wohnen

Das Beratungszentrum für technische Hilfen & Wohnraumanpassung ist inzwischen umgezogen und befindet sich auf dem Gelände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im “Haus für Barrierefreiheit”,
Alsterdorfer Markt 7, 22297 Hamburg
https://www.barrierefrei-leben.de

Ausführliche Informationen über technische Hilfen zum Erhalt der Selbständigkeit im Alltag finden Sie auf dem Beratungsportal des Vereins im Internet:
https://www.online-wohn-beratung.de

Strategie für gute, sichere Gehwege ist dringend erforderlich!

Der BSB Eimsbüttel hat ein Strategiepapier für einen sicheren Fußverkehr entwickelt und an alle Fraktionen der Bezirksversammlung übermittelt. In der älter werdenden Gesellschaft müssen Mobilitätskonzepte auch für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zu spürbaren Verbesserungen der Qualität der Gehwege führen. Steigende Unfallzahlen von Fußgängern weisen auf den akuten Handlungsbedarf hin. Insbesondere Stolperfallen sind zügig zu beseitigen und die Beleuchtung der Gehwege zu optimieren. Der BSB listet eine ganze Reihe von Eckpunkten auf, die ein verbindliches Fußwegekonzept aufgreifen sollte.

Hamburg braucht eine Strategie für sichere Gehwege – der LSB hat Empfehlungen erarbeitet

Laut Auswertungen des Senats leben Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, zunehmend gefährlich. Mehr Unfälle auf Gehwege werden verzeichnet. Der LSB mahnt an, neben den aktuell verfolgten Konzepten zur Mobilität z.B. per Rad auch eine Strategie zum Fußverkehr zu entwickeln. Für die Beschaffenheit der Gehwegflächen sind Qualitätsvorgaben zu entwickeln und Ansätze zu Verbesserungen in einzelnen Bezirken für die ganze Stadt zu bündeln. Die zügige Beseitigung von Stolperfallen und eine optimierte Beleuchtung sind dringend erforderlich – das dient allen und insbesondere älteren und mobilitätseingeschränkten Mitbürgerinnen und Mitbügern. Näheres in der Presse-Information des LSB. Näheres in der Presseinformation und im Positionspapier des LSB.

Rückblicke auf den gelungenen Eimsbütteler Seniorentag 2019

Mit großem Gästezuspruch fand am 28. Oktober der diesjährige Seniorentag im Hamburg-Haus Eimsbüttel statt. Unter dem Motto “Die Zukunft aktiv gestalten” griff das Programm im Saal zwei Themen im Wandel auf. Der Vortrag “Abenteuer Älterwerden” widmete sich den gängigen Altersbildern. Neue Konzepte und Anregungen zur Mobilität von Seniorinnen und Senioren stellten Fachleute vom Bezirksamt und von der Polizei vor. Diskussionen schlossen sich an. Im Foyer boten 30 Beratungsstellen und Organisationen Informationen und Unterstützung zu vielen Aspekten. Ausprobieren konnten sich die Gäste im Fahrsimulator und im Bremssimulator. – Lesen Sie den Nachbericht mit vielen Fotos.

Protestaktion vor dem Rathaus: Elektrofahrzeuge ab sofort mit Warngeräusch ausstatten!

Der Landes-Seniorenbeirat und weitere Verbände unterstützen nachdrücklich eine Forderung des Blinden- und Sehbehindertenvereins und beteiligten sich am 9. Oktober an der Protestaktion. Lautlose Elektrofahrzeuge gefährden die Verkehrssicherheit von blinden, sehbehinderten und älteren Menschen. Daher müssen zumindest die von öffentlichen Stellen beschafften Elektro- und Hybridfahrzeuge ab sofort mit einem Warngeräusch ausgestattet sein. Der Gesetzgeber sieht diese Pflicht erst ab Juli 2021 für alle neuen, bei geringer Geschwindigkeit lautlosen Fahrzeuge vor. Unter dem Motto “Elektrisch fahren tut hörbar gut!” fanden die Protestaktionen bundesweit statt.